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ÜBER CHORIANDERS

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

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UNSER WEG ALS CHOR

eine Stimme aus dem Chor

Mein Weg mit dem Chor gleicht einer abwechslungsreichen, lebendigen Reise, die im Gründungsjahr 2009 begann. Ein Weg, der stets spannend,  vielfältig, neu überraschend, verbindend war – manchmal allerdings auch holprig, schwierig, anstrengend, steil, herausfordernd. Es stießen im Laufe der Jahre neue und neugierige Sänger*innen hinzu, solche, die ANDERES-CHORsingen erleben wollten, die die Andersartigkeit spürten:
Eine andere Art des Singens, eine unkonventionelle, aber sehr professionelle Art der Chorleitung, eine andere Art der Zusammengehörigkeit, verbunden mit der Möglichkeit, sein ganz individuelles Wesen mit einzubringen.
Wir gingen weiter, hießen die „Neuen“ herzlich willkommen, verabschiedeten Andere. Manche fanden ihren Weg in andere Chöre, zwei von uns fingen ihren letzten Weg in die andere Welt, begleitet von uns als Chor, gemeinsam und weiterhin verbunden beim Abschied im Friedwald.
Unser Weg führte uns durch verschiedene Sprachregionen, wir sangen Lieder aus aller Welt, und wir sangen uns neben Deutsch durch zahlreiche andere Sprachen.  (darunter natürlich deutsch, aber auch Englisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Norwegisch, Latein, Alt-Englisch, Althochdeutsch, Italienisch; und selbst ein Lied von den Pygmänen des Regenwaldes war dabei. ) Wir sangen uns durch Landschaften, Wälder, Gefühle, durch mehrere Jahrhunderte, durch Walther von der Vogelweide, Bach, Beethoven genauso wie durch The Comedian Harmonists, Namika, Sinead o‘ Connor und Simon and Garfunkel. Wir griffen Filmmusik auf und Gassenhauer, wunderschöne Volkslieder aus allen Ländern, aber auch Beats und Trommelwirbel und irische Sounds, bis hin zu neuen, zeitgenössischen Kompositionen. Wir begrüßten den Shabat mit „Shalom“ und ebenso Maria mit „Ave“. 
Wir feiern Feste auf diesem Weg, haben regelmäßige Chorwochenenden und regelmäßige Chortage gehörten dazu, deren Krönung nicht nur das intensive Proben ist, sondern sicherlich auch die legendären Buffets, zu denen jeder einen Beitrag leistet.
Wir sangen in Höhlen (Maria Laach) und auf Höhen (u.a. auf einem Burgturm an der Saale), im Wald, in Kirchen, an Flüssen (Mosel, Rhein, Saale) und auf Festungen (Ehrenbreitstein).
Ganz besonders war z. B. eine Reise, die uns zu einem Chor nach Frankreich führte; wir wurden herzlich aufgenommen bei den dortigen Chormitgliedern und wir gaben ein großes deutsch-französisches Konzert, ein überwältigendes Erlebnis. Wir besuchten die Monet-Gärten und waren bezaubert von Giverny. 
Dieser französische Chor besuchte uns ein Jahr später in Deutschland, wir trauten uns auf das neue Gebiet des „Flashmob“ und sangen uns mit unseren französischen Chorfreund*innen kreuz und quer durch Koblenz.
Unsere Jubiläumsreise führte uns 2019 in die Heimat von Goethe und Schiller, an die Saale. Auch dort gab es viele schöne gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Singen.  ein Erinnerungsabend.
Wir gaben Konzerte, alleine oder mit befreundeten Musiker*innen, als Gäste bei befreundeten Chören, beim Puderbacher Weihnachtsmarkt und auf großen Feten unserer Chormitglieder. auch eine Konfirmation war dabei.
Und dann kam Corona. Für einige Chöre endete der Weg, wir nahmen die Hürden gelassen, probten im Wald, in Gärten, auf Pferdeweiden, in Kirchen, bis der zweite Lockdown kam. Und selbst da fanden wir einen Weg zueinander: den digitalen. Mit gut vorbereiteten digitalen Übe-Audios probten wir zuhause, nahmen unsere Stimmen auf, und Sven A.P. Moldovany, der uns viele Jahre als Pianist und Tenorsänger begleitet hat, kreierte daraus zwei wunderschöne Videos, die nun bei Youtube zu sehen sind und eine neue Art der Gemeinsamkeit und Verbundenheit über den Weg der Freude, gemeinsam etwas so Ungewöhnliches bewältigt zu haben.
Die Chorreise geht weiter: hinein in den Sommer und zurück auf Wiesen und in Höfe, bei schlechtem Wetter in die evangelische Kirche in Puderbach, die uns freundlicherweise Asyl anbietet. Vor der Pandemie probten wir jahrelang im katholischen Gemeindezentrum St. Marien in Puderbach, wofür wir uns zweimal im Jahr dadurch bedankten, dass wir jeweils einen katholischen Gottesdienst mitgestalten.
Ebenso sangen einige von uns während eines Gottesdienstes in der evangelischen Kirche  in Urbach, die uns ebenfalls einige Zeit beherbergte.
Wir stehen, singen, wandern und hangeln uns gemeinsam weiter, durch Höhen und Tiefen, über Stolpersteine hinweg – als ChoriAnders schaffen wir das!

REPERTOIRE
2024

Tebje pajom
Kleiner grauer Falter
For the beauty of the earth
Engel
Thank you for the music
You make it rain for me
Viva tutte
Elche
Vem kan segla
Zottelmarsch
Psallite
What a wonderful world
The rose
Audite silete
-------------------------
Da pacem domine
Shalom
Abschied vom Walde
An Irish blessing
El Haderech
Good night sweetheart
California dreaming
Sound of silence
Viva la Vida (Coldplay)
You raise me up
Tourdion
Jode Naach
Fix You (Coldplay)
Abide with me (William Monk)
Landsknecht-Ständchen „Matona mia cara“ (Orlando di Lasso)
Finnegan`s Wake (The Dubliners)


Weihnachten:


Kirje, Kirje (ungarisches Wiegenlied)
Joy to the World
Carols of the Bells
Engel jitt et immer wider

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